Vibrafoam und Vibradyn
Der Werkstoff
Vibrafoam und Vibradyn sind zellige Elastomere und bestehen aus einem speziellen Polyetherurethan. Elastomerfedern werden im Maschinenbau sowie im Baubereich zur Schwingungsentkopplung eingesetzt. Sowohl als druck- als auch als schubbelastete Federn weisen Vibrafoam und Vibradyn Elastomere hervorragende Eigenschaften auf. Für annährend jeden Anwendungsfall stehen Basistypen mit verschiedenen Eigenschaften zur Verfügung. Eine Anpassung an individuelle Anwendungsfälle ist einfach und erfolgt über die Auswahl der Vibrafoam und Vibradyn Typen, die Formgebung und die Auflagefläche.
Der Formfaktor
Die Steifigkeit bzw. die Federkennlinie der zelligen Elastomere sind nicht ausschließlich abhängig von der Härte und dem Formfaktor, sondern auch von der Volumenkompressibilität. Dies spielt insbesondere bei großflächigen Baulagern eine entscheidende,vorteilhafte Rolle.
Das Dämpfungsverhalten
Vibrafoam und Vibradyn-Werkstoffe besitzen eine bereits eingebaute, definierte Dämpfung. Das Dämpfungsverhalten von Vibrafoam und Vibradyn – Werkstoffen wird durch den mechanischen Verlustfaktor ŋ beschrieben. Für Vibrafoam und Vibradyn- Werkstoffe liegen diese Werte zwischen 0,1 und 0,3. Das bedeutet, dass unter dynamischer Wechselbelastung in Vibrafoam und Vibradyn – Werkstoffen ein Teil der mechanischen zugeführten Energie in Wärme umgewandelt wird. Der Vorteil ist, dass bei geeigneter Auslegung und Gestaltung der Elastomerfedern auf zusätzliche, aufwendige Dämpfungselemente verzichtet werden kann. Die Gefahr der erüchtigten „Resonanzkatastrophe“ eines Feder-Masse-Schwingers wird reduziert.